Schweinebraten in Bier-Senf-Soße mit Spinatknödeln und Wurzelgemüse

Kaum ein Gericht kann an Weihnachten dem klassischen Schweinebraten den Rang ablaufen. Die Kombination mit Knödeln und Kraut landet bei vielen Familien zart duftend aus dem Ofen auf dem Weihnachtstisch.

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Mit einem einfachen Twist verwandelt sich der Braten in ein Gericht der Extraklasse mit mild süßen Bier-Aromen und einer leichten Schärfe durch den Senf. Umgeben wird der Weihnachtsbraten von dampfenden Spinatknödeln auf Wurzelgemüse - ein würdiger Hauptgang für ein besonderes Weihnachtsfest.

Schweinebraten zeichnet sich vor allem durch seine Deftigkeit aus. So wird oft passend dazu Bier gereicht, die Kombination ist bewährt. Noch raffinierter wird das Aroma, indem man - wie bei unserem Rezept - das Bier direkt in die Marinade einarbeitet. Durch die süß-karamelligen Noten im Grevensteiner Landbier wird der Braten auf neues Level gehoben. Um die Süße auszubalancieren werden neben Senf in der Marinade auch besonders erdige Gemüsesorten wie Selleriewurzel und Karotten gereicht. Für den Farbklecks auf dem Weihnachtstisch sorgen leuchtend grüne Spinatknödel.

Schweinebraten in Bier-Senf-Soße mit Spinatknödeln und Wurzelgemüse

Zutaten für

4 Personen
  • 1 kg Schweinebraten
  • 1 Flasche Grevensteiner Landbier
  • 3 EL körniger Senf
  • 8 Schalotten
  • 50 g Butter
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • 5 große Karotten
  • 1 Selleriewurzel
  • 250 g Knödelbrot
  • 3 Eier
  • Paniermehl nach Bedarf
  • 200 g Babyspinat
  • 2 TL Öl
  • eine Hand voll Petersilie

Zubereitung

  1. Die Schalotten werden geschält, eine Hälfte davon zur Seite gelegt und die andere Hälfte direkt in die Bratenform gegeben. Die Selleriewurzel und die Karotten werden geschält, in kleine mundgerechte Stücke geschnitten und wandern ebenfalls in die Bratenform, in der das Fleisch auf das Gemüse gebettet wird. Der Ofen kann bereits auf gut 160 Ober/Unterhitze Grad vorgeheizt werden.
  2. Dann wird das Grevensteiner Landbier in einem kleinen Topf erhitzt und auf die Hälfte des Volumens zu einem Biersirup eingekocht, der danach auskühlt.
  3. Senf, Salz, Pfeffer und der Biersirup werden in einer separaten Schüssel verrührt und diese Marinade großzügig auf den Braten gepinselt. Anschließend gart der Braten 2-3 Stunden. Die Garstufe des Bratens kann man mit einem Bratenthermometer testen, optimalerweise befindet sich die Temperatur im Bereich zwischen 70 und 85 Grad.
  4. In der Zwischenzeit werden die Knödel zubereitet, zunächst die Spinatmasse: 100 Gramm Babyspinat und ein wenig Petersilie große hackenund dann mit einem Schuss Öl im Mixer pürieren. Für die Schalottenmilch als Basisflüssigkeit werden die zur Seite gelegten Schalotten gewürfelt und in Butter geschwenkt bis sie Farbe annehmen. Dies wird mit Milch aufgegossen und kühlt ab. Das Abkühlen lassen ist wichtig, damit die Eier, die später in die Masse kommen, nicht stocken.
  5. In einer großen Schüssel wird zerkleinertes Knödel-Brot mit der Spinat-Masse und 3 Eiern grob vermengt. Die abgekühlte Schalotten-Milch vorsichtig hinzugeben und gut verkneten. Nun können mit den Händen einzelne Knödel geformt werden, unser Rezept reicht für 6-8 Stück.
  6. Sollte die Konsistenz noch nicht kompakt genug sein, kann man ein wenig Paniermehl nach Gefühl hinzugeben. Die Knödel sollten fest genug sein, sodass sie nicht im Wasser zerfallen.
  7. Die Knödel werden vorsichtig in einen Topf mit kochendem Wasser gegeben, simmern 30-45 Min im leicht siedenden Wasser und sind dann servierfertig. Die aus dem Braten ausgetretene Soße wird abgeseiht und erneut aufgekocht um dadurch angedickt zu werden33. Der restliche Babyspinat wird kurz vor dem Servieren frisch unter das Wurzelgemüse gemengt und der Braten mit den Knödeln serviert.
  8. Alle Infos zu den naturtrüben Biersorten der westfälischen Traditionsbrauerei finden sie auf der Website von Grevensteiner.
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