Der perfekte Weihnachtstisch

Experten-Tipps von der Tischdecke bis zum Finetuning

Voller Vorfreude reisen an Heiligabend Freunde und Familie zum Festessen an, eine schöne Tradition als besinnlicher Ausklang des Jahres. Im Zentrum dieses Rituals: Der Weihnachtstisch, um den sich alle versammeln, bei gutem Essen und einem kühlen Bier. Kein Wunder, dass sich hier in unzähligen Köpfen deutschlandweit Fragezeichen auftun: Was macht einen stimmungsvollen Weihnachtstisch aus? Wie gehe ich beim Eindecken vor?

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Ein stimmungsvoll gedeckter Tisch an Heiligabend vermittelt ein wohliges Gefühl von Vertrautheit und zeigt die Freude des Gastgebers über jeden einzelnen Gast. Eine stilvolle Kombination von Tischdecke, Geschirr und Dekoration kreiert ein stimmiges Bild, sodass jeder gerne Platz nimmt. Um Unsicherheit beim Eindecken des Weihnachtstischs zu verhindern, kann man sich an bewährten Grundregeln orientieren und gleichzeitig moderne Trends einfließen lassen. Deko-Expertin Barbara Emmel liefert deshalb im Video die wichtigsten Anhaltspunkte, um Stress am Weihnachtsabend zu vermeiden.


Der Untergrund

Nachdem in den letzten Jahren der Trend aufkam, das Holz des Tischs frei und somit sichtbar zu belassen, sind aktuell wieder breitere Läufer und Tischdecken angesagt. Für eine gemütliche Atmosphäre werden hier am besten warme Farben - somit auch eher Beige als Weiß - gewählt. Für einen besonders edlen Look und maximalen Komfort am Tisch kann der Stoff doppelt gelegt werden. Die doppelte Lage umschmeichelt die Tischkanten und es entsteht ein rundes, wohliges Bild.

Geschirr und Besteck

Passend zu den klassischen Weihnachts-Farben kann darf das Geschirr am Weihnachtsabend auch andere Farben tragen: Rot, Grün, Gold und speziell erdige Farben ergänzen das gebrochene Weiß ideal. Mehrerer Teller und Schüsseln aufeinander zu stapeln trägt zu einem modernen Look des Tischs bei. Während das Geschirr einfach gehalten werden sollte, kann man das Besteck hingegen nach Lust und Laune mischen, solange die Grundfarbe erhalten bleibt. So können zum Beispiel verschiedene Silberbestecke miteinander kombiniert werden. So wird eine zu strenge farbliche Ordnung aufgelockert.

Anordnung

Pro Gast sollten in etwa 70 cm Platz eingeplant werden. Die freien Stellen dazwischen können mit Deko-Elementen gefüllt werden. Damit die Gäste gut Blickkontakt halten können, sollte man hier aber vor allem kleinere Gegenstände wählen. Idealerweise hält man sich eine Seite oder ein Eck des Tisches für die Dekoration frei und spart genügend Platz für die Gerichte und Beilagen aus.

Dekoration

Den Feinschliff bringen Elemente, die die Farben der Tischgarnitur aufnehmen. Upcycling von ist dabei ein Trend-Thema, so lassen sich beispielsweise braune Glasflaschen als Vasen umfunktionieren, die in ihren Brauntönen hinter Kerzenschein ein weiches Licht auf den Tisch werfen. Auch die Natur darf gerne auf dem Tisch Einzug halten: Blätter, Äste oder Nüsse wirken durch Goldspray oder Weißlack gleich doppelt so edel. Für den goldenen Glanz zwischen Besteck und Teller sorgt zusätzlich zum Beispiel ein Glas Grevensteiner Landbier.